Die Gründung des jungen Orchesters Jakobsplatz München im Jahr 2005 wurde durch den Bau des Münchner Jüdischen Zentrum Jakobsplatz angeregt. Das Anliegen seines Dirigenten Daniel Grossmann ist es, programmatisch einen Schwerpunkt durch die Gegenüberstellung selten gespielter Werke jüdischer Komponisten mit der Musik des 20./ 21. Jahrhunderts zu setzen. Die Werkauswahl des Festivalkonzertes greift auf ein Programm zurück, welches in der Zeit des Theresienstädter Ghettos unter dem berühmten Dirigenten Karel Ančerl, der selbst dort interniert war, aufgeführt wurde.