Sabine Kahane-Noll. Wüstenbilder 15. März 24. Mai 2020 Schloßbergmuseum
Seit 1997 nennt Sabine Kahane-Noll, Tochter des Grafikers und Buchkünstlers Werner Klemke, die Wüste Negev im Süden Israels ihr Zuhause. Auf ganz unterschiedliche Weise und in vielfältigen künstlerischen Techniken Kaltnadel, Radierung, Kreide, Aquarell, Öl, Acryl und Pastell setzt sie sich mit ihrem selbstgewählten Lebensumfeld künstlerisch auseinander. Die Suche nach einem alternativen Lebensstil ist bei Kahane-Noll verbunden mit einer tiefen Begeisterung für die Geschichte und die kulturelle Überlieferung der Antike, insbesondere des Alten Testaments. So ist die künstlerische Rezeption der biblischen Stätten zu einem Schwerpunkt ihres Schaffens geworden. Daneben steht das Bemühen, die spezifischen Gegebenheiten der Wüste als auf den ersten Blick zwar lebensfeindlichen, dann aber überraschend vitalen und faszinierenden Naturraum zu erfassen. Nach Jahren völliger Zurückgezogenheit waren ab 2010 auch in Deutschland zahlreiche Ausstellungen von Sabine Kahane-Noll zu sehen. Die im Schloßbergmuseum präsentierten Arbeiten aus ihrer jüngeren Schaffensperiode zwischen 2010 und 2019 dokumentieren Tradition und Wandel in einer Region, in der wichtige geistige Grundlagen der abendländischen Kultur geprägt wurden.
Schlüsselworte: Chemnitz, Schloßbergmuseum, Kahane-Noll
Erstellt am: 13.03.2020
Ort der Aufnahme: Chemnitz
Coypright: © 2020 Schmidtfoto Chemnitz